Einige Meter von der Kantonsgrenze zu Baselland entfernt steht das Spital Dornach. «Es arbeitet eng mit dem Kantonsspital Liestal zusammen». An der Regio-Plattform vom 26. Juni 2024, zu welcher die Regio Basiliensis und die Vereinigung für eine Starke Region Basel / Nordwestschweiz einluden, trifft die Aussage der Solothurner Regierungsrätin Susanne Schaffner auf die Kernfrage in der Gesundheitsplanung: Wie kann die Spitalplanung bei der hohen und teuren Angebotsdichte in der Region grenzüberschreitend effektiver koordiniert werden?
An einem von Philippe Chappuis moderierten Podium debattierten sechs Gesundheitsvorstehende aus dem Dreiland - Dr. Lukas Engelberger (BS), Thomi Jourdan (BL), Susanne Schaffner(SO), Dr. Martin Kistler (Landkreis Waldshut), Isabelle Trendel (Saint-Louis-Agglomération) sowie Dr. Tobias Eichenberger (Ärztegesellschaft BL) - über die komplexen Hürden in der Spitallandschaft.
Die zunehmende Bedeutung der Zusammenarbeit in der Gesundheitsversorgung in funktionalen und grenzüberschreitenden Räumen mit Fokus auf die ambulante Versorgung wird von niemandem in Abrede gestellt. Die Umsetzung jedoch erweist sich aufgrund von Disparitäten der einzelnen Kantone und Länder als schwierig. Beispiele von Stolpersteinen auf dem Weg zur erfolgreichen Realisierung einer kantonsübergreifenden Spitallandschaft in der Ostschweiz legte Roland Unternährer Appenzeller, Leiter Spitalplanung im Kanton St.Gallen, in seinem Input dar.
Ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam für die gelungene Planung des Anlasses: Irina Blonina, Dr. Manuel Friesecke, Béa Bieber, Dr. Beatrix von Sury
Karin Kälin, Felix Wettstein und Kathrin Amacker
Präsidien Starke Region und Regio Basiliensis